Die Geschichte

Hofkonditorei & Kaffeehaus Hengstler

Am 06.07.1887 pachtete Jacob Hengstler die Konditorei von G. Dihlmann und führte sie als Konditorei weiter.

Nach Überlieferungen und Erzählungen wurde das Schloss Fürstenberg, sowie das Fürstenhaus der Fürsten zu Fürstenberg bereits dort mit Backwaren beliefert, woher auch der vergebene Titel einer Hofkonditorei stammen soll.

Nach einem Brand 1893 und dem Wiederaufbau genehmigte der Bezirksrat von Donaueschingen das Wirtschaftsgesuch für eine Umwandlung der Konditorei in ein Konditorei-Café, welches am 27.09.1913 als „Hofkonditorei & Kaffeehaus Hengstler“ eröffnet wurde.

Ab 1933 wurde der davorliegende Platz (im Volksmund bis heute immer noch der Hengstlerplatz) mit Blumenrabatten, Tischen und Sonnenschirmen ausgestattet um im Sommer im Freien Kaffee und Kuchen anbieten und genießen zu können.

Diese Terrasse feiert also 2023 ihr 90-jähriges Jubiläum.

Jacob Hengstler starb 1940. Nach dem Krieg übernahm sein Sohn Willy Hengstler das Café und die Konditorei.

Seine Tochter Elfriede Hengstler übernahm 1961 und war mit dem, auf der Baar sehr bekannten Künstler und Maler Helmut Müller-Wiehl verheiratet. Helmut Müller-Wiehl stellte im Café eine Vielzahl seiner Bilder aus, welche sich großer Beliebtheit erfreuten. Noch bis heute sind etliche Bilder verschiedener Maler im Café ausgestellt.

1974 endete die Ära der Familie Hengstler, als das Café und die Konditorei von den Eheleuten Berthold und Gertrud Klotz gekauft und betrieben wurden. Familie Klotz blieb bis 1999, fast 25 Jahre.

Seit dem 01.08.1999 ist die Hofkonditorei Hengstler nun schon im Besitz von Klaus Müller und seinem Partner Roman Schmidt-Müller. Die Tradition eines Cafés mit Charme, ein bisschen Nostalgie, kleinen Gerichten, Getränken, Kaffee und Tee und vor allem der angeschlossenen Konditorei, in der ständig bis zu 20 Torten und Kuchen handwerklich gefertigt und angeboten werden, wurde beibehalten und werden von der Familie Müller und ihren Angestellten jeden Tag aufs Neue bewahrt und gelebt.

Trotz etlicher Besitzerwechsel, blieb eines die ganzen 125 Jahre erhalten. Der Name